Typisch Deutsch
Das Abendbrot
B1, temporale Konjunktionen, Adjektivdeklination, Essen, Stereotype, bewerten
Abendbrot, Abendmahl, Brotzeit, Vesper oder Znacht; die Begriffe für die typisch deutsche Mahlzeit am Abend sind vielfältig und variieren stark je nach Region und Land. Das Abendbrot hat seinen Ursprung im Nordwesten Deutschlands und es existiert in vielen Teilen Deutschlands noch heute.
Abendbrot bedeutet, dass es abends keine warme Mahlzeit gibt. Diese gibt es zum Mittagessen und abends isst man kalt. Typischerweise serviert man Brot mit Wurst oder Käse und eventuell noch ein bisschen Rohkost.
Um 18 Uhr ist es so weit und das Abendbrot steht auf dem Tisch, wenn man dem Stereotyp glaubt. Doch ist 18 Uhr nicht viel zu früh? Schaut man sich die südlichen Nachbarländer Deutschlands an, gibt es vor 20 Uhr definitiv kein richtiges Essen und außerdem gibt es dort immer eine warme Mahlzeit zum Abendessen, meistens in Kombination mit einer Vor- und Nachspeise.
Das Wichtigste beim deutschen Abendbrot ist natürlich das Brot. Deutschland ist bekannt für all seine verschiedenen Brotsorten und Deutsche, die für längere Zeit im Ausland sind, vermissen meistens eine Sache: das deutsche Brot. Das Butterbrot, was in manchen Regionen auch Schnitte oder Stulle genannt wird, wird typischerweise mit Butter und Käse oder Aufschnitt belegt. Wenn man möchte, kann man es noch mit etwas Salat oder ein bisschen Gemüse belegen.
Die Tradition besteht bereits seit über einem Jahrhundert.